Gelebte Patenschaft

„Gelebte Patenschaft“ – Aktionstage des Fördervereins Historischer Park Deutz e.V.

Bürgermeister H.W. Bartsch übergibt offizielle Urkunde der Stadt Köln

Deutz, 26.10.2013 – Mit rund 25 freiwilligen Helferinnen und Helfern organisierte der FHPD am 25. und 26. Oktober im Bereich des zukünftigen Historischen Park Deutz zwei Aktionstage, an denen die Mitglieder des Fördervereins eindrucksvoll zeigten, wie „Gelebte Patenschaft“ aussehen kann und aus Sicht des FHPD zukünftig aussehen soll.

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In Absprache und enger Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt der Stadt Köln entfernten die Mitglieder des Fördervereins auf dem Gelände um die alte Abtei St. Heribert in Deutz Säckeweise Abfall und Unrat. Neben alten Autoreifen, Altglas, alten Regenschirmen und diversem Verpackungsmüll kam eine ganze Menge Dreck zusammen, der sich hier im Laufe der Zeit angesammelt hatte.

Außerdem bemühten sich die Aktiven des FHPD unter fachlicher Anleitung und aktiver Mitwirkung der beiden Landschaftsgärtner Frank Sieger und Matthias Hackenbroch durch Busch- und Baumschnitt um ein ansprechendes Bild der Grünanlagen im Bereich des Osttores des römischen Kastells Divitia.

Hierbei konnte die eine oder andere „Schmuddelecke“ beseitigt werden, wodurch die gesamte Anlage um das Osttor nun großzügiger und ansprechender wirkt. Ein nicht ganz unwichtiger Punkt, bedenkt man, dass das Kastell künftig Teil eines UNESCO Weltkulturerbes „Niedergermanischer Limes“ sein soll.

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Ein besonderer Höhepunkt der Aktionstage war dann sicher am 25.10.2013 die kleine Feierstunde in den historischen Gewölbekellern der Alten Abtei, bei der dem Förderverein durch den Kölner Bürgermeister Hans-Werner Bartsch ganz offiziell die Patenschaft über die Reste der östlichen Toranlage des Deutzer Kastells übertragen wurde. In ihren Grußworten hoben Hans-Werner Bartsch und Konrad Adenauer das sicher beispielhafte bürgerschaftliche Engagement des FHPD hervor und betonten besonders die Aktivitäten und Erfolge des FHPD in den letzten drei Jahren.

Thomas-Georg Tremblau, Vorsitzender des FHPD, erklärte in seiner Begrüßung, dass die Übertragung der Patenschaft auf den FHPD für den Förderverein von großer Bedeutung sei, zeige sie doch stark gewachsene Anerkennung und Akzeptanz des FHPD durch Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung.

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Ein ganz besonderer Dank für ihre Hilfe und Unterstützung an den beiden Aktionstagen geht an alle Helferinnen und Helfer, an die Landschaftsgärtner Frank Sieger und (Rolf) Matthias Hackenbroch, an die Griechisch-Orthodoxe-Kirchengemeinde „Kimisis“ in Alt St. Heribert, sowie an das Hotel Ilbertz, den Constantin Pub und die Gaststätte „Haus Zeyen“, die an beiden Tagen für das leibliche Wohl der Teilnehmer gesorgt haben.

Wenn nicht wir, wer dann?

Gelebte Patenschaft des Fördervereins

Bürgermeister Hans-Werner Bartsch übergibt im Namen des Oberbürgermeisters die offizielle Urkunde der Stadt Köln

 

In einer gemeinsamen Aktion mit dem Grünflächenamt der Stadt Köln und im Rahmen der von uns übernommenen Patenschaft unterstützt der FHPD die „Endreinigung“ und gärtnerische  Gestaltung der Grünanlagen um die östliche Toranlage des spätrömischen Kastells Divitia in Deutz. Durch gärtnerische Arbeiten wie den Busch- und Baumschnitt und durch die Reinigung des Areals, mit der einen oder anderen unschönen „Schmuddelecke“, wollen wir aufzeigen, wie „Gelebte Patenschaft“ aussehen kann.
Unterstützt werden wir hierbei durch unsere Mitglieder,die Fachfirmen GaLa-Bau Frank Sieger aus Deutz und Landschaftsgärtner Matthias Hackenbroch aus Pesch.
Für unser leibliches Wohl und das aller Helferinnen und Helfer sorgen an den beiden Tagen das Hotel Ilbertz, der Constantin-Pub  und die Gaststätte Haus Zeyen.

Anlässlich dieser Aktionstage wird Bürgermeister H.W. Bartsch dem FHPD dann am 25.10.2013 um 11.30 Uhr in den Historischen Gewölbekellern der ehemaligen Abtei St. Heribert die offizielle Patenschafts-Urkunde  der Stadt Köln überreichen.

Offizieller Teil mit Pressekonferenz

Wann: Freitag, 25.10.2013
Wo: in den Gewölbekellern der alten Abtei
Uhrzeit: 11.30 Uhr
Anmeldung: Bis zum 23.10.2013 an: fhpd@arcor.de

Termin zur Aufräumaktion

Wann: Freitag, 25.10.2013 & Samstag, 26.10.2013
Wo: Am Osttor des Kastells Divitia Urbanstraße, Köln-Deutz
Dauer: Jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr
Anmeldung: Mit Angabe der Zeiten Ihres freiwilligen Engagements bitte bis zum

19.10.2013 an: fhpd@arcor.de

Gemeinsam für Deutz – gemeinsam für Köln !

Der FHPD zu Besuch bei Lanxess

Mit Brot & Salz und einem Bild des spätrömischen Kastells Divitia begrüßte der Förderverein den Dax-Konzern in Deutz

Köln, 26.09.2013

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v.l.n.r.: Dirk Dellhofen (FHPD), Sascha Ringling (FHPD), Jens-U.H. Schweitzer (FHPD), Dr. Jessica Möltgen (Görg), Dr. Silke Jansen (Lanxess), Dr. Michael Dolfen (Görg), Thomas-Georg Tremblau (FHPD). Foto: Volker Dennebier

Bei einem exklusiven Besuchstermin am vergangenen Donnerstag konnte nun auch der Vorstand des Förderverein Historischer Park Deutz e.V. (FHPD) den Vorstand und die Mitarbeiter der Lanxess AG als „neue Deutzer“ begrüßen und willkommen heißen.
Frau Dr. Silke Jansen, Vice President Public Affairs Germany & Education Initiatives Corporate Communications der Lanxess AG, begrüßte den kompletten Vorstand des FHPD zu einem etwa einstündigen Gespräch in der siebten Etage der neuen Lanxess-Hauptverwaltung im historischen Areal des spätrömischen Kastell Divitia, einer Top-Adresse in Köln-Deutz.

Einem schon fast vergessenen, guten alten Brauch entsprechend überreichten die FHPD-Vorstandsmitglieder „Brot & Salz“ und eine Idealrekonstruktion des Deutzer Kastells von Ernst Moißl als Willkommensgeschenke. In einem anschließenden Gespräch konnten Thomas-Georg Tremblau (Vorsitzender des FHPD) und Jens-Uwe Schweitzer (2. Vorsitzender) Ziele und Aufgaben des Fördervereins vorstellen und einiges zur anerkannt großen historischen, archäologischen und nicht zuletzt auch wirtschaftlichen Bedeutung eines zukünftigen Historischen Parks Deutz sagen.

besuch-lanxess-2Einig waren sich übrigens alle Gesprächsteilnehmer, darunter ebenfalls als Gäste Frau Dr. Jessica Möltgen und Herr Dr. Michael Dolfen, beide von der Anwaltskanzlei Görg, in der Beurteilung der verkehrlichen Situation im Bereich der Zufahrt über die Urbanstraße. Dr. Dolfen äußerte hier sogar die Befürchtung drohender Unfälle mit Fußgängern und Kraftfahrzeugen.

Bei der Verabschiedung lud Thomas-Georg Tremblau die Anwesenden -auch zum weiteren Kennenlernen- ein, die Veranstaltungen des Fördervereins zu besuchen und an den Führungen des FHPD im zukünftigen Historischen Park teilzunehmen.

Freilegung des Osttores

Begleitet durch die Archäologen des Römisch-Germanischen Museums wurden die Grundmauern der östlichen Toranlage des spätrömischen Kastells Divitia (310-315 n.Chr.) in Deutz wieder freigelegt, nachdem sie nun fast 4 Jahre -unter Sand geschützt- als Einfahrt bzw. Tor zur Baustelle des neuen „maxCologne“ (Lanxess) gedient hatten. Die Neugestaltung hat begonnen. Mit diesen Arbeiten beginnt für den Förderverein Historischer Park Deutz e.V. (FHPD) nun die Patenschaft über dieses für Deutz und Köln so wichtige Denkmals – es ist der Beginn des Historischen Parks Deutz !

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Das Osttor

Neben den nicht unerheblichen archäologischen Befunden der nördlichen und östlichen Außenmauern dieses konstantinischen Kastells, die sich noch heute u.a. in den Historischen Gewölbekel-lern unter der ehemaligen Benediktiner-Abtei St. Heribert und im Erdreich zwischen Abtei und künftigem Rheinboulevard befinden, sind diese Mauern des Osttores wichtige Zeugnisse Deutzer und somit Kölner Geschichte. Schon in wenigen Jahren könnten sie, als Teil des Niedergermanischen Limes, Bestandteil des geplanten Historischen Park Deutz in einem neuen UNESCO-Welterbe sein. Mit dem römischen Kastell in einem Historischen Park Deutz, als Bestandteil eines Weltkulturerbes, bekäme Deutz und somit der rechtsrheinische Teil der Kölner Innenstadt erst-mals einen Ort, an dem sich die mehr als 1700- jährige rechtsrheinische Geschichte erlebbar darstellen lassen würde.

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Unterstützer des FHPD bei einem Ortstermin am Osttor

Hier liegt sicher eine Chance den urbanen Stadtraum zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke seinem historischen und archäologischen Wert entsprechend nachhaltig zu gestalten – in einer attraktiven Kombination aus Moderne und historischen Gegebenheiten. Eine Chance, die bei den Planungen zur Gestaltung des neuen Deutzer Rheinboulevards doch unbedingt Berücksichtigung finden sollte und muss.

Nicht zuletzt auch im Hinblick auf eine doch längst fällige Aufwertung der „Schäl Sick“, als Teil der Kölner Innenstadt, durch die Realisierung des Historischen Park Deutz, würde dies unserer Stadt aus vielerlei Hinsicht mehr als gut tun. Auch würde der HPD sicher als ein neuer touristischer Magnet für den Deutzer Handel und die örtliche Gastronomie einen nicht zu unterschätzenden wirtschaftlichen Mehrwert bedeuten.

Jubiläumsausstellung Stadtmuseum

Mit Museumsdirektor Dr. Mario Kramp durch die Jubiläumsausstellung des Kölnischen Stadtmuseums

stadtmueseum-ausstellungIn dieser Ausstellung lässt das Stadtmuseum seine Geschichte, die große Vielfalt seiner über 300.000 Exponate und die Geschichte Kölns Revue passieren. 125 Jahre (davon viele Jahre auch in Deutz!) – 125 Exponate: Aus jedem Jahr der Museumsgeschichte wird ein Exponat mit seiner eigenen Geschichte präsentiert, viele davon zum ersten Mal.

Alle Materialien und Epochen werden dabei berücksichtigt – aber auch die Umstände der Anschaffung. Alles ist dabei: Bekanntes, bislang nie Gesehenes, sehr Kostbares und Unscheinbares, Verlorenes und in seiner Echtheit Umstrittenes.

Ein erfrischender Blick hinter die Kulissen des Museums und auf die Kölner Stadtgeschichte – exklusiv für den FHPD mit Dr. Mario Kramp.

Wann: Dienstag, den 15. Oktober 2013 – 18.00 Uhr
Treffpunkt: Foyer des Stadtmuseums
Dauer: etwa 1,5 Stunden
Teilnehmer: Begrenzt, daher Anmeldung erforderlich
Anmeldung: schriftlich, telefonisch oder per Email, bis Freitag, den 20.09.2013
Preis: 6,- €