In der Sache ist der vorstehende Artikel des Kölner Stadtanzeigers ja recht gut und sicher für uns auch sehr hilfreich!
Dem FHPD geht es allerdings in erster Linie um ein von der Stadt zugesagtes Informationssystem für den Historischen Park Deutz und erst in zweiter Linie um die UNESCO-Welterbestätte im Historischen Park. Und die im Artikel angegebenen Kosten für eine Infotafel in Höhe von 49 Euro beziehen sich übrigens ausschließlich auf die vom FHPD in den letzten Monaten installierten und finanzierten provisorischen Infotafeln. Die Kosten für das geplante und in der Ausführungsplanung fertige Infosystem der Stadt liegen wesentlich höher, nämlich nach einer “groben Kostenschätzung” aus dem Grünflächenamt (Dr. Joachim Bauer) vom 08.07.2022 bei rund 150.000,00 €. Allerdings sind die Pläne nun erst einmal in den Schubladen der Stadtverwaltung verschwunden, bis eine Finanzierung durch die Kölner Politik in Rat gesichert ist. Vielleicht kann man ja von den 8 Millionen für die Sanierung des Tanzbrunnens diese 150.00,- € abzwacken? Die historische, archäologische und sicher nicht zuletzt auch hohe touristische Bedeutung des Historischen Park Deutz mit der UNESCO-Welterbestätte Kastell Divitia wären es wert. Denn auch er könnte Besucher und Geld nach Köln bringen!
Auch die seit etwa 2 Wochen stattfindenden Arbeiten im Bereich des Rheinboulevards haben nichts mit dem zugesagten Infosystem für den Historischen Park Deutz zu tun, sondern sind die letzten Arbeiten (3. Bauabschnitt) des Regionale 2010 Projekte Rheinboulevard (Kenntlichmachung archäologischer Funde aus Römerzeit und Mittelalter).
Weitere Details finden Sie auch in unserem Beitrag:
Stadt Köln hat kein Geld für den Historischen Park Deutz – Offener Brief an die Verwaltung