Die ersten Wochen des Jahres 2016 liegen bereits hinter uns. Höchste Zeit noch einmal kurz inne zu halten und den Blick zurück auf die vergangenen Monate zu werfen. Es ist doch immer wieder interessant zu sehen, was wir an Aktivitäten auf die Beine stellen konnten und wie diese dann von unseren Mitgliedern und Besuchern aufgenommen wurden.
Teileröffnung Rheinboulevard
Anfang Juli 2015 erhielt der FHPD überraschend und als einziger Deutzer Verein eine Einladung des Oberbürgermeisters zur Teileröffnung des Rheinboulevards. Diese Einladung haben wir natürlich gerne wahrgenommen und waren dort mit einer großen Abordnung vertreten. Oberbürgermeister Roters nannte damals in einem Gespräch mit Thomas-Georg Tremblau den FHPD einen Verein mit kritischem aber durchaus konstruktivem Dialog.
Stadtteil- & Sommerfeste / Tag des offenen Denkmals
Nach der Teilnahme am Deutzer Familien- & Stadtteilfest der IG Deutz mit einem Info- & Spielestand im Sommer, sowie dem Besuch des Brückenfestes der Düxer Clowns und des Sommerfestes des Caritas Altenzentrums St. Heribert starteten wir im Spätsommer unser Herbstprogramm mit der Teilnahme am Tag des offenen Denkmals in Kooperation mit dem Caritas-Altenzentrum.
Die Besucher konnten in einer Familienführung sowie in zwei Themenführungen Geschichte zum Anfassen erleben und u.a. die ehemalige Klosterkirche Alt St. Heribert und die historischen Gewölbekeller der alten Abtei besichtigen.
Ärchäologie im Rheinboulevard – Eine Änderung im Konzept der Stadt Köln
Am 15. September verkündete die Stadt Köln in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit, dass nun doch mehr an Archäologie im Rheinboulevard gezeigt wird, als noch im Frühjahr 2015 geplant war. Als FHPD fanden wir im neuen Konzept einen großen Teil unsere Forderungen wieder und begrüßten diese überraschende Entwicklung. Aus heutiger Sicht müssen wir allerdings wieder Fragen aufwerfen, die am Vorgehen der Stadt in Bezug auf den Umgang mit Archäologie und Geschichte im Rheinboulevard zweifeln lassen. So ist hier Einiges doch kritisch zu betrachten, unter Anderem der Abriss des Deutzer Kürassier Denkmals, bei dem uns eine Rückkehr mehr als fraglich erscheint.
Dankeschön-Grillfest des FHPD
Weiter ging es im Oktober mit einem Dankeschön-Grillfest für unsere aktiven Mitglieder, Freunde und Unterstützer. In einem kurzen Grußwort übermittelte Bürgermeister Hans-Werner Bartsch den Dank des Oberbürgermeisters Jürgen Roters für das außergewöhnliche bürgerschaftliche Engagement des Fördervereins.
Exkursion des FHPD zu den Römern in der Eifel
Am 27. September hieß es dann: „Wanderschuhe geschnürt und auf in die Eifel!“. Bei einer ausgezeichneten Exkursion in den Archäologischen Landschaftspark Nettersheim konnten die Teilnehmer nicht nur die Natur genießen, sondern auch etwas über die Römer in der Eifel lernen. Wichtig für den Verein war dabei auch sich über Möglichkeiten der Informationsvermittlung zu informieren, denn das wird ja in Zukunft auch für den FHPD in Deutz ein Thema sein.
Mitgliederversammlung 2016
Im November fand die jährliche Mitgliederversammlung statt, bei der Gabriele Schink von den Mitgliedern als Schriftführerin bestätigt wurde. Neu in den Vorstand rückte Margot Hoffmann als zweite Vorsitzende. Sie ersetzt Rolf Lüttgen, der das Amt leider aus persönlichen Gründen aufgeben musste. An dieser Stelle wollen wir es natürlich nicht versäumen Herrn Lüttgen für seine geleistete Arbeit noch einmal herzlich zu danken.
Von Weihnachtsbäumen und beleuchteten Toren
Und dann kam schon die Advents- und Weihnachtszeit. Diese läutete der FHPD mit dem Aufstellen eines Weihnachtsbaumes am Osttor und einer kleinen vorweihnachtlichen Feierstunde ein. Nach einem offenen Adventssingen im Caritas Altenzentrums St. Heribert wurden die Besucher durch ein Bläser Ensemble der evangelischen Kirchengemeinde Deutz/Poll vor die Tore des Altenzentrums gelockt. Von dort gab es bei Gebäck und Glühwein einen hervorragenden Blick auf den 6 Meter hohen Weihnachtsbaum, der durch Bürgermeister Hans-Werner Bartsch und unseren Vorsitzenden Thomas-Georg Tremblau zum Leuchten gebracht wurde. Dazu spielten wieder die Bläser der evangelischen Kirchengemeinde unter der Leitung von Daniel Konrad. Toni Buhz vom Heimatverein Alt-Köln trug anschließend und zur Freude aller Besucher weihnachtlich-kölsche Verzällcher vor. Als besonderer Höhepunkt erstrahlten dann erstmals zum Ende dieser Veranstaltung die neuen Strahler am Osttor, die zukünftig die Reste des ehemaligen Tors des spätrömischen Kastells Divitia in besonderem Licht erscheinen lassen werden. Diese Beleuchtungsanlage ist Bestandteil einer Schenkung an die Stadt Köln, die der FHPD 2015 anlässlich des Deuter Kastellfestes der Stadt überreichen konnte und die durch Spenden finanziert wurde.
Nikolausfeier nicht nur für Kinder
Nach dieser vorweihnachtlichen Auftaktveranstaltung war dann als letzte Veranstaltung in 2015 die Nikolausfeier des FHPD ein runder Abschluss eines ereignisreichen Jahres. Im Rahmen des lebendigen Adventskalenders von Deutz-Dialog übernahm der FHPD auch in diesem Jahr wieder die Ausrichtung einer kleinen Nikolausfeier in den historischen Gewölbekellern. Bei Gebäck, Punsch und Glühwein konnten große und kleine Kinder der Ankunft des Nikolaus entgegenfiebern. Ein musikalisches Rahmenprogramm mit gemeinsamem Liedersingen führte zum Höhepunkt des Nachmittags und Margot Hoffmann erzählte aus dem Leben des Heiligen Nikolaus von Myra. In leuchtende Augen konnte man sehen, als schließlich der Nikolaus kam und kleine Geschenke an die Kinder verteilte.