OB Jürgen Roters im Gespräch

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Deutz, 13.07.2015. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Historischer Park Deutz e.V. (FHPD), anlässlich der Eröffnung der neuen Freitreppe des Rheinboulevards in Deutz, nannte Oberbürgermeister Jürgen Roters den FHPD einen Verein, der sich mit kritischem aber konstruktivem Dialog zu Wort meldet. Gleichzeitig signalisierte er die Annahme der angebotenen Schenkung des FHPD durch die Stadt Köln.

Anlässlich des 5. Deutzer Kastellfestes Ende Juni 2015 hatte der FHPD, der sich seit Jahren für die Realisierung des Historischen Park Deutz im eingetragenen Bodendenkmal „Kastell Divitia“ einsetzt, der Stadt nämlich eine Schenkung angeboten, mit der eine Beleuchtungsanlage für die Reste des römischen Osttores und Informationstafeln für den HPD finanziert werden sollen.

 

„Wir wollen Verantwortung übernehmen wo öffentliche Mittel fehlen.“

 Mit diesen Worten kommentierte der Vorsitzende des FHPD, Thomas-Georg Tremblau, nicht nur diese Schenkung, sondern begründete auch die Aktivitäten des Fördervereins. „Nicht zuletzt durch die Übernahme der Patenschaften über das spätrömische Osttor und die angrenzenden Grünanlagen ‚ Am Deutzer Kas-tell‘ leben wir seit nun rund zwei Jahren bürgerschaftliches Engagement und übernehmen so Verantwortung  für einen Teil unseres gemeinsamen historischen Erbes.“

Neues UNESCO-Welterbe für Köln

Geht es nach den Antragstellern und der Deutschen Limeskommission, so wird Köln schon in wenigen Jahren mit dem spätrömischen Kastell Divitia (310 – 315  n. Chr.) einen Teil eines neuen UNESCO-Weltkulturerbes haben. Der Antrag zur Aufnahme in die Welterbeliste der UNESCO ist gestellt und die Chancen auf Erfolg sind wohl mehr als gut. Dann wird in Köln über eine erlebbare Präsentation der „Deutzer Bodenschätzen“ nachgedacht werden müssen. Mit der Idee vom Historischen Park Deutz und den aktuellen Überlegungen zur Präsentation der Archäologie im neuen Rheinboulevard ist da sicher ein beispielgebender Anfang gemacht.

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Stadtrat muss Historischen Park Deutz als eigenständiges Projekt beschließen

Nun wird der Kölner Stadtrat noch folgen müssen und den Historischen Park Deutz auch offiziell als Städtebau-Projekt beschließen. Denn nur so wird es möglich sein auch Fördermittel aus den verschiedensten Töpfen zu beantragen.